Eine kleine Achtsamkeitsübung

Beginnender Herbst, Apfelernte, tiefliegende goldene Sonne, Nebelfelder in den Tälern. Die ersten Blätter an den Bäumen verfärben sich und lassen die herannahende Zeit erahnen.

Zeit zum Anhalten und Atemholen. Für die nächsten Minuten lade ich Sie ein, es sich gemütlich zu machen. Finden Sie eine komfortable Haltung, vielleicht mögen Sie es, die Füße hoch zu legen. Seien Sie einfach mit sich und nehmen Sie sich wahr, genau da, wo Sie sind.

Nehmen Sie Ihren Atem wahr, der an Ihren Nasenflügeln vorbeistreift. Und bei einem der nächsten Atemzüge atmen Sie den Duft des Oktobers spürend ein, sodass Sie Ihren Atemraum von innen körperlich wahrnehmen. Erspüren Sie, wie sich Ihr Atem ausweitet und sich Ihr Bauchraum hebt und senkt.

Sanfte Atemwellen in Ihrem Körper, die von alleine verströmen.

Bleiben Sie ein bisschen dabei und lassen Sie sich selbst wichtig werden. Alles um Sie herum tritt in den Hintergrund. Tun Sie für eine kleine Weile so, als ob dieses Atmen, dieses ruhige Hineinfließen und Ausatmen das Wichtigste auf der ganzen Welt ist.

Lassen Sie Ihren Atem völlig so kommen, wie “es” atmet.

Gehen Sie ganz ohne Anstrengung mit dem natürlichen Atemrhythmus mit, den Ihr Körper von alleine wählt, genau so wie es von alleine atmet.

Geniessen Sie atmend und wenn ein Gefühl von Gelassenheit und Wohlbefinden in Ihnen aufkommt, erlauben Sie es, sich im ganzen Körper auszubreiten … und nehmen Sie es mit in Ihren Alltag hinüber.